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Girls'Day in Japan

Japan ist eines der Länder mit der größten Kluft zwischen den Geschlechtern. Obwohl japanische Frauen zumeist hervorragend ausgebildet sind, hören etwa 70 Prozent nach der Geburt des ersten Kindes auf zu arbeiten. Die weibliche Beschäftigungsquote liegt etwa 25 Prozent unter der männlichen und ist damit eine der niedrigsten unter den Industrienationen. Es überrascht also nicht, dass Mädchen auf die Frage, was sie denn einmal werden mit "in der Gastronomie arbeiten", "Krankenschwester", "Kindergärtnerin" oder "Floristin" beantworten und sich somit häufig Berufe aussuchen, die vorwiegend von Frauen gemacht werden.

Seit 2013 veranstaltet der TÜV Rheinland Japan jedes Jahr im Sommer den Girls'Day, um mehr Mädchen und junge Frauen für technische und naturwissenschaftliche Berufe zu begeistern. Seitdem sind jedes Jahr Schülerinnen im Global Technology Assessment Center (GTAC) zu Besuch, um die verschiedenen Arbeitsfelder des TÜV kennenzulernen.

"Endlich bin ich alt genug, um am Girls'Day teilzunehmen. Darauf habe ich mich schon lange gefreut!" Dieser Kommentar einer Teilnehmerin zeigt, dass auch in Japan der Girls'Day einen immer höheren Stellenwert in der Gesellschaft bekommt.

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